Tomaten können schon ab April gepflanzt werden, aber dann nur mit Frostschutz, zum Beispiel im Folientunnel. Ansonsten werden die Pflanzen erst nach den Eisheiligen im Mai ausgepflanzt. Die Tomaten sollen unbedingt an einen sonnigen und warmen Standort gepflanzt werden, damit sie möglichst schmackhafte Früchte bringen.
Vorbereitung der Pflanzung
Die Wurzelballen der Tomaten-Jungpflanzen in Wasser eintauchen, bis keine Luftblasen mehr zur Wasseroberfläche kommen. Danach abtropfen lassen, solange man die Pflanzungslöcher vorbereitet.
Löcher von ungefähr 30 cm Tiefe ausheben. Einen Abstand von ca. 60 cm zwischen den Pflanzen und von 1 m zwischen den Reihen berücksichtigen. Nach dem Pflanzen ausreichend angießen.
Bitte die Blätter niemals übergießen! Wasser auf den Blättern begünstigt das Wachstum von Blattpilzen.
Bodendüngung
Bodendüngung besteht aus: Komposterde, Spezialdünger, gehackte Brennesseln… alles ist für die Ernährung von den sehr anspruchsvollen Tomaten gut.
Die natürliche Nahrung immer mit ein bisschen Erde abdecken.
Der Boden, der so aufgearbeitet ist, wird sogar in den Oberschichten besser mit Sauerstoff und Wasser versorgt.
Pflanzung
Die Jungpflanzen sollen so tief wie möglich gepflanzt werden, dies fördert die Einwurzelung. Faustregel bei Tomaten: Pflanzen Sie mindestens den Wurzelballen + ¼ vom Stengel ein. Die kleinen, weissen Häärchen, die die Pflanzenstiele bedecken, werden so viele kleine Wurzeln bilden, die die Pflanze mit allen nötigen Elementen versorgen: die Pflanze weist auf diese Weise einen bessere Widerstandsfähigkeit gegen die typischen Anwachsprobleme auf.
Pflanzenstütze
Zuerst einen kräftigen Holzstab setzen, bevor die Junpflanze gepflanzt wird. Diese Stütze ist umso mehr wichtig, da die Tomaten nur eine flache und empfindliche Wurzelbildung haben.
Dann die Tomate in das Pflanzloch setzen.
Zumachen.
Erde drücken.
Um die Pflanze ein Becken formen, damit das Gieswasser und das Regenwasser zum Stiel geleitet wird.
Giessen.
Den Stengel am Holzstab befestigen.
Immer aufpassen, dass beim Giessen oder bei der Ernte die Erde um die Pflanzen nicht zertrampelt wird.
Noch ein Tipp…
Nicht vergessen! Immer die Tomaten auf wechselnden Flächen setzten, um die Kulturen nicht in einem schon von Phytium- und Alternaria-Pilzen infizierten Boden zu pflanzen. Diese Pilze können viele Jahre im Boden verbleiben!